Mitwirkung der Bürger “Heimat – mehr als ein Gefühl” jetzt sind Sie gefragt!
Zusammenhalt in ländlichen Regionen? – Ein Forschungsprojekt zum Mitmachen
Wie ist es eigentlich um den sozialen Zusammenhalt in ländlichen Regionen Bayerns bestellt und welche Ideen haben die Bürgerinnen und Bürger, um ihn zu stärken? – Das untersucht die Technische Hochschule Nürnberg bis 2026 in einem großen Forschungsprojekt in ganz Bayern.
Gefördert wird das Heimatprojekt vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat.
Worum geht es im Heimatprojekt Bayern?
Sozialer Zusammenhalt: damit ist das konkrete soziale Miteinander vor Ort gemeint, das Gefühl von Zugehörigkeit und die Fragen des Gemeinwohls. Hier stehen ländliche Räume vor großen Herausforderungen: Demografischer Wandel, Digitalisierung, Mobilität, Energiewende – um nur einige gesellschaftliche Entwicklungen zu nennen. Aber gerade in ländlichen Räumen gibt es auch sehr viele Menschen, die sich für das Gemeinwohl einsetzen und ein großes Interesse daran haben, den sozialen Zusammenhalt zu stärken.
Die Erscheinungsformen und Rahmenbedingungen sozialen Zusammenhalts in ländlichen Regionen werden im Projekt untersucht. In drei großen Bürgerbefragungen und vier Vertiefungsprojekten zu verschiedenen Aspekten des sozialen Zusammenhalts kommen Menschen aus allen Regionen zu Wort,
aus Dörfern und Kleinstädten, Alteingesessene und neu Zugezogene, Alt und Jung:
Die Themen der Bürgerbefragungen in den Jahren 2023 bis 2025:
• Stärke und Qualität des alltäglichen sozialen Miteinanders vor Ort (2023)
• Ortsverbundenheit und Gefühl von Zugehörigkeit (2024 – Start am 14.09.2024)
• Gemeinwohlorientierung und Engagement (2025)
Die Themen der Vertiefungsprojekteprojekte:
• Wie kann sozialer Zusammenhalt dazu beitragen, zuhause alt werden zu können?
• Welche Faktoren bewegen junge Menschen dazu im ländlichen Raum zu bleiben?
• Welche Gründe sprechen für eine Rückkehr in den ländlichen Raum als Wohn- und Arbeitsort?
• Auf welche Weise trägt die lokale Kultur zum Zusammenhalt bei?
Wer kann mitmachen – und wie?
Zur Teilnahme sind die Bürger aller Kommunen eingeladen, die gemäß dem Landesentwicklungsplan Bayern (LEP) zum ländlichen Raum gehören. Alle Kommunen des ländlichen Raums wurden bereits
kontaktiert. Die Teilnahme an den drei Befragungen ist online über die Projektwebsite möglich (www.heimatprojekt-bayern.de). Für die Vertiefungsprojekte wird das Projektteam unterschiedliche
Personen und Organisationen in ganz Bayern kontaktieren.
Warum lohnt es sich mitzumachen?
Mit dem Forschungsvorhaben werden für Bürger und Politik Erkenntnisse über die Verbundenheit in den ländlichen Regionen erarbeitet, systematisiert und vergleichend ausgewertet. So kann der soziale Zusammenhalt besser sichtbar gemacht und weiterentwickelt werden. Die Ergebnisse werden laufend
auf der Projektwebsite zur Verfügung gestellt, so dass alle Interessierten sich selbst ein Bild machen können. Der Ergebnisbericht aus der ersten Bürgerbefragung sowie eine Ergebnisbroschüre aus dem ersten Vertiefungsprojekt zum Thema Alltagsunterstützung für Senioren durch Nachbarschaftshilfen können bereits online eingesehen werden. Eine Abschlussveranstaltung mit dem Bay. StMFH zum Projektende bietet die Möglichkeit, die Ergebnisse gemeinsam zu diskutieren.
1 Das Projekt wurde als ein Ergebnis des Zukunftsdialog Heimat.Bayern ins Leben gerufen und ist als Heimatprojekt eine
Maßnahme der Heimatstrategie „Offensive.Heimat.Bayern 2025“.
Wann geht es los?
In der ersten Befragung geht es um die Verbundenheit vor Ort. Die Teilnahme ist ab dem 14. September 2024 möglich. Ab diesem Tag kann die Befragung über die Projektwebseite aufgerufen werden. Die Teilnahme ist dann bis zum 14. Oktober 2024 möglich.
Wo gibt es mehr Informationen zum Projekt?
Ausführlichere Informationen gibt es auf der Projektwebseite: www.heimatprojekt-bayern.de
Wer ist für das Projekt verantwortlich und wie kann man Kontakt aufnehmen?
Projektleitung: Prof. Dr. Sabine Fromm, Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Kontakt: Per E-Mail: heimatprojekt-bayern@th-nuernberg.de
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